Blue Pine-Apple gequiltet

Endlich ist es vollbracht. Der Blue Pine-Apple ist gequiltet. Aber es war eine doofe Idee, das bei den hohen Temperaturen am Wochenende zu machen. Ich sag euch, ich hab reichlich geschwitzt. Aber ich wollte ihn endlich fertig bekommen, damit ich die nächsten Projekte angehen kann, die mir schon in den Fingern jucken.

Nun fehlt nur noch das Binding. Achja, ist er nicht wunderschön:

Patchworkdecke aus dem Patchworkblock Pineapple nach einer Inspiration von Quiltville in Blautönen

Blue Pine-Apple gequiltet

Auf meinem Sofa-Hocker wartet er nun geduldig auf sein Binding.

Patchworkdecke aus dem Patchworkblock Pineapple nach einer Inspiration von Quiltville in Blautönen

Blue Pine-Apple gequiltet – Rückseite

Hier mal die Rückseite, damit man erkennen kann, wie ich gequiltet habe. Natürlich maschinengequiltet. Von Hand wäre ich nächstes Jahr noch dran. Mein erstes größeres Übungsstück im “Freihandquilten”. Auch wenn es immer gerade Linien sind, war es mir zu aufwendig, immer den Quilt rumzuwuchten, wenn sich die Quiltrichtung ändert. Daher sind die Linien auch selten perfekt gerade. Aber er ist als Gebrauchsquilt gedacht, da kann man leichter mal über eine Schlangenlinie hinwegsehen.

Achja, gequiltet habe ich mit einem blauen Oberfaden und einem weißen Unterfaden. Ich habe oft gelesen, dass Leute damit Probleme haben und der Unterfaden auf die Oberseite durchkommt. Das wollte ich hier ausprobieren. Dadurch, dass ich nur im “Nahtschatten” gequiltet habe, wäre das nicht weiter aufgefallen. Hier stehen in erster Linie die Stoffe und das Patchworkmuster im Vordergrund und weniger das Quilting. Keine Ahnung, woran das bei anderen liegen mag, aber bei mir war das nicht der Fall. Nur einmal, als sich der Oberfaden verheddert hat, kam der Unterfaden mit hoch. Aber das mußte ich eh nochmal auftrennen und neu quilten.

Das Binding muss aber noch ein wenig warten. Zwar habe ich den Stoff dafür schon, aber ich will mir ein paar Webbänder bestellen, die man in die selbstgemachten Sachen einnähen kann, sodass jeder sehen kann, dass es selbstgemacht ist. Leider ist die Auswahl der Motive, Schriftarten und Farben so reichlich, dass ich mich nur schwer entscheiden kann. Für den Blue Pine-Apple wäre was mit Blau passend. Aber nicht überall paßt das dazu. Daher grüble ich noch ein wenig vor mich hin und wühle mich durch diverse Anbieter. Vielleicht hab ich ja bald die Eingebung dafür.

Resteschal Nummer 3 und Angebot

Im Moment komm ich kaum zu etwas, was ich auch bloggen könnte. Ich erwarte nämlich in nichtmal zwei Wochen Besuch und da gibt es noch so einige Vorbereitungen zu treffen. Da bleibt einfach sonst alles liegen. Trotzdem konnte ich nicht wiederstehen, einen neuen Resteschal anzuschlagen. Ich sagte ja, das Muster macht süchtig.

Scrappy Scarf, ein Schal aus Sockenwollresten gestrickt in Weboptik

Wenn das so weiter geht, habe ich diesen Winter für jede Woche einen eigenen Schal *lach* Nee, das geht natürlich nicht. Daher möchte ich all meinen Leserinnen und Lesern ein Angebot machen. Und zwar stricke ich für euch einen solchen Resteschal, wenn ihr mögt. Als Bezahlung erwarte ich aber keine Euros sondern da müßt ihr euch was einfallen lassen. Zum Beispiel könnte ich mir vorstellen, dass eine Strickerin, die selbst viele Sockenwollreste hat, mir 32 Resteknäuel aus ihrer Sammlung schickt und ich dann daraus den Schal stricke. Die Reste dieser Knäuel würde ich dann als Bezahlung behalten. Oder eine Quilterin könnte mir ein Stoffpaket zusammenstellen, gerne auch Reste, die in meine Scrap-Sammlung passen. Oder ihr näht, häkelt oder strickt mir was, was ich selbst nicht gerne mach. Oder, oder, oder… Laßt euch was einfallen und schreibt mir euren Vorschlag über das Kontaktformular. Ihr könnt mir auch schreiben, wenn ihr einen Schal haben wollt, aber keine Idee habt, was ihr mir als Gegenleistung bieten könnt. Wir finden sicher einen Weg gemeinsam. Also los, meldet euch!

Resteschal Nummer 2 fertig

So schnell kanns gehen, wenn man immer wieder ein paar Maschen nebenbei strickt. Gestern abend ist er bereits fertig geworden, nachdem ich ihn erst letzten Samstag angeschlagen habe. Der zweite Resteschal:

Scrappy Scarf, ein Schal aus Sockenwollresten gestrickt in Weboptik

Resteschal Nummer 2

Scrappy Scarf, ein Schal aus Sockenwollresten gestrickt in Weboptik Scrappy Scarf, ein Schal aus Sockenwollresten gestrickt in Weboptik Scrappy Scarf, ein Schal aus Sockenwollresten gestrickt in Weboptik

500 Maschen
20cm breit
1,70m lang
140g schwer

Diesmal ist die Größe optimal für meinen Geschmack. In der Größe werde ich demnächst sicher noch einen stricken. Denn das Muster macht nach wie vor süchtig.

Resteschal Nummer 2

Was macht man, wenn das Wochenende eigentlich ganz anders geplant war, sich aber Freitagnachmittag plötzlich alles ändert und man so spontan zwei Tage rumzukriegen hat? Klar, man schlägt einen neuen Resteschal an, den Resteschal Nummer 2 🙂

Resteschal Nummer 2 - Schal aus Resten von Sockenwolle in Weboptik, quergestrickt - Ideal zur Resteverwertung

Resteschal Nummer 2 – Schal aus Resten von Sockenwolle in Weboptik, quergestrickt – Ideal zur Resteverwertung

Diesmal mit 500 Maschen und aus allen Resten, nicht nur aus blauen. Aber wieder mit 3 Reihen pro Rest. An einem Probestück hab ich getestet, wie es aussieht, wenn ich jede Reihe einen neuen Rest nehme. Das Ergebnis gefällt mir nicht, also hab ich es geribbelt. Vielleicht hätte ich für euch ein Foto zum Vergleich machen sollen? Na, jedenfalls ist mir das dann ein Tick zu bunt. Aber dafür kommen die Fransen diesmal direkt dran. Dann passen sie auch farblich besser zu der Reihe, an der sie angeknüpft sind, ich muss nichts nachträglich dranknüpfen und sie halten sicherlich besser. Am ersten Schal sind mir schon Fransen aufgegangen und ich musste noch nachjustieren.

Meinen ersten Resteschal könnt ihr übrigens hier bewundern.

Die Eckdaten:

Mal sehen, wie lange ich für diesen brauchen werde. Mir schwirren aber immer noch einige Ideen mit diesem Muster im Kopf rum. Sowohl mit Resten gestrickt, als auch mit normaler Wolle, also ganzen Knäuel gestrickt. Da muss ich mal schauen, was mein Wollvorrat so hergibt. Soll ja dann farblich auch passen. Aber ich liebe es ja, mit den bunten Sockenwollknäuel zu experimentieren.

Blue Pineapple geheftet und Restsortierung

Am Donnerstag habe ich den verregneten Feiertag dazu genutzt, den Blue Pineapple zu heften. Da ich keinen Tisch habe, der groß genug dafür wäre, muss ich auf dem Boden heften. Das sieht dann so aus:

Patchworkdecke aus dem Patchworkblock Pineapple nach einer Inspiration von Quiltville in Blautönen

Blue Pineapple geheftet

Und ja, es ist Absicht, dass da hinten noch so viel vom Rückseitenstoff rausguckt. Aus dem Rest soll das Bindung entstehen.

Ganze 3 Stunden habe ich zum Heften gebraucht. Und dabei war ich sehr sparsam mit den Heftfäden. Meine Knie sind einfach nicht dafür gemacht, um darauf rum zu kriechen. Das tut ganz böse weh. Und bei dem Versuch, die Knie nicht zu sehr zu belasten, hab ich mir wohl noch was im Rücken gezerrt. Aber wenigstens ist er jetzt geheftet und kann jederzeit gequiltet werden. Sobald ich mich entschieden habe, wie. Gar nicht so einfach bei dem Muster. Aber ich will auf jedenfall das Patchworkmuster hervorheben. Also noch ein wenig mit Entwürfen spielen und hoffen, dass ich bald die entscheidende Idee habe.

Nachdem ich den Blue Pineapple wieder auf dem Sofa platziert hatte, habe ich mich an die Reste gesetzt und diese sortiert. Während dem Zuschneiden und Nähen hab ich immer nur alles in einen kleinen Beutel gestopft. Der war nun mehr als voll und da ich in letzter Zeit sehr viel auf der Suche nach Reste-Projekte war und auch fündig wurde, hatte ich nun schon einige Anhaltspunkte, in welche Kategorien ich die Reste einteile:

Reste des Blue Pineapple

Reste

Einmal habe ich Streifen von 3-5 cm in hell und dunkel für einen Restequilt im Log Cabin-Stil, Stücke und Streifen von 5cm oder mehr für einen Restequilt aus 5cm-Quadraten, Webkanten für Topflappen oder ähnliches und sonstiges, also Kleinstteile, die ich so erstmal nicht gebrauchen kann. Aber keine Sorge, die werden nicht weggeworfen. Ich wollte schon immer mal ausprobieren, wie sich solche Miniquilts nähen. Keine Ahnung, ob das was für mich ist. Ich stell mir das als ziemliches Gefummel vor. Aber erstmal muss es ausprobiert werden. Wenns nichts für mich ist, finde ich bestimmt Abnehmerinnen für diese Kleinstreste.

Auch die größeren Reste habe ich sortiert. Alles, was noch mindestens 20cmx50cm am Stück war, ist in der Kiste für den nächsten blauen Quilt gelandet, bzw. wird dort landen, wenn mein Rücken nicht mehr so schmerzt. Denn dafür muss ich wieder Stoffkisten umstapeln. Aus den kleineren Resten habe ich 6-inch und 10cm Quadrate geschnitten. Die 6-inch Quadrate sind zu meiner Sammlung gewandert, über die ich bereits hier berichtet habe. Einen Restequilt aus 10cm Quadraten habe ich bereits letztes Jahr angefangen. Ich hatte Stapelweise Stoffstück getauscht, geschnitten und bei eBay ersteigert. Habe mich aber ein wenig verrechnet. Ich nähe aus zwei Quadraten zwei neue Quadrate mit Dreiecken. Tja, die neuen Quadrate sind aber nunmal kleiner als 10cm. Das hab ich einfach mal vergessen zu berücksichtigen und jetzt fehlt halt so einiges. Mindestens 100 weitere Quadrate. Aber das schöne an Restequilts ist ja, dass man sie beliebig erweitern kann, da der Stoff ja nie ausgeht. Ich muss einfach geduldig weitersammeln und tauschen.