Samsung Galaxy Tab S6 lite – ein Testbericht

Bereits Ende 2023 kam bei mir der Wunsch nach einem Tablet auf. Warum ich mich für das Samsung Galaxy Tab S6 lite entschieden habe und wie zufrieden ich damit bin, erfahrt ihr in diesem Testbericht.

Samsung Galaxy Tab S9 lite
Samsung Galaxy Tab S6 lite

Entscheidung

Ich habe mir die Entscheidung für ein Tablet nicht leicht gemacht. Cool fand ich Tablets schon immer. Ich hatte vor einigen Jahren auch schonmal eins. Eins von Sony, das es zur Vertragsverlängerung meines Mobilfunkvertrags für 1 Euro dazu gab. Leider hat es nach ziemlich genau 2 Jahren ausgedient gehabt. Seitdem habe ich mir zur Vertragsverlängerung immer nur ein neues Handy gegönnt. Wirklich benötigt habe ich ein Tablet nicht. Die Handy-Bildschirme werden ja auch immer größer.

Mit dem Gewerbe bzw. den Anleitungen und Social Media hat sich jetzt aber gezeigt, dass ein Handy dann doch zu klein ist. Die Texte für Instagram schreibe ich am PC vor. Blogbeiträge schreibe ich eh nur am PC. Bilder bearbeiten ist am PC einfach besser, weil der Monitor größer ist.

Aber an den PC setzen, nachdem ich für meinen Hauptjob schon 8-10 Stunden davor gesessen habe? Dann habe ich nur einmal die Peripheriegeräte wie Monitore, Tastatur und Maus. Ich musste daher immer umstöpseln. Motivation dazu ist gleich Null. Hinzu kommt dass mir die besten Ideen oft kommen, wenn ich es mir schon mit meinem Strickzeug auf dem Sofa gemütlich gemacht habe. Hand aufs Herz, wer würde dann den gemütlichen Strickabend unterbrechen, um nochmal an den PC zu gehen? Richtig, das macht man eher selten. Das Handy ist aber zu klein für alles. Schonmal längere Texte geschrieben, wenn die Tastatur über die Hälfte des Bildschirms verdeckt? Ich habe da keine Lust zu. Für kleine Notizen klar, aber nicht mehr.

Warum ein Samsung Galaxy Tab S6 lite?

Lange habe ich mich über Tablets informiert. Ich will hier keinen Tabletvergleich machen, da ich die anderen ja auch nicht selbst ausprobiert habe. Aus den Vergleichstest habe ich mitgenommen, dass ein aktuelles iPad wohl das beste ist, das man sich holen kann.

Warum ich mir dann kein iPad gekauft habe? In erster Linie liegt es am Preis. Über 1000 Euro wollte ich nicht ausgeben. Zusätzlich kommt dazu, dass ich schon lange die Samsung Galaxy-Reihe als Smartphone verwende. Android ist mir also vertraut.

Von den älteren Tablets wurde das Samsung Galaxy Tab S6 lite in vielen Vergleichtests hoch gelobt. Es ist schon was älter, wurde aber 2022 nochmal neu aufgelegt. Zum Kaufzeitpunkt war es für rund 300 Euro bei Amazon erhältlich. Damit ist es eins der günstigeren Tablets. Performance soll gut sein, auch wenn ich es ja hauptsächlich für Bürotätigkeiten benötige. Einziges Manko ist, dass es “nur” 64 GB internen Speicher hat, also recht wenig für aktuelle Verhältnisse. Aber ich brauche nicht so viel Speicher, da ich keine großen Spiele installieren werde.

Gespeichert werden soll auch nur, was ich fürs Gewerbe benötige. Ein weiterer Vorteil übrigens gegenüber dem Handy, auf dem ich manchmal nicht die aktuellen Bilder finde, weil mich gerade jemand per WhatsApp mit Bildern zuspamt. Ansonsten habe ich mir noch eine Speicherkarte gekauft (gab es als Bundle), auf die ich ältere Daten dann auslagern kann. Und ich habe noch eine 2 Tb Cloud zu Hause stehen auf der ich eh immer alles sichere. Auf die kann ich halt nur zu Hause zugreifen, ist aber ausreichend für meine Zwecke.

Meine persönliche Erfahrung

Nachdem ich das Tablet nun einige Monate in Nutzung habe, kann ich von meinen persönlichen Erfahrungen berichten.

Eins vorweg: Ich bin schwer begeistert. Das war wirklich sinnvoll investiertes Geld. Ich habe das Tablet immer neben mir auf dem Schreibtisch liegen oder auf dem Sofa, wenn ich stricke. Ich kann dann jederzeit schnell eine Idee aufschreiben, auch längere Texte. Und ich mache viel öfter was für den Blog und Instagram, weil ich eben nicht immer an den PC muss.

Außerdem find ich toll, dass ich wieder handschriftliche Notizen erstellen kann. Ich hatte früher mehrere Notizbücher: Rezepte, Strickprojekte, Kalender und eins für sonstiges. Das Problem war immer, dass die Notizbücher zu starr für mich waren. Deshalb habe ich lieber digitale Notizen gemacht. In meiner Reihe zum Thema “Ordnung im Strickchaos” stelle ich euch dafür auch einige Programme vor. Nachteil ist aber, dass diese Programme meist irgendwelche Grenzen haben. Meist, wenn es um Zeichnungen geht. Durch meinen Beruf kenne ich Mindmaps für die Ideensammlung. Kann man so einfach nicht in jedem Programm nutzen oder man braucht dafür wieder ein extra Programm. Es gibt eine Notizbuchanwendung die wenigstens diese ganzen Programm einbinden kann.

Lange Rede kurzer Sinn: Mit dem Tablet kann ich beide Welten vereinen, sprich die Vorteile beider Welten vereinen. Mit der App Samsung Notes kann ich einfache, handschriftliche Notzen machen, kann Screenshots “reinkleben”, Bilder zeichnen (perfekt für neue Strickideen) und bin einfach nicht eingeschränkt. Ich kann aber alles nachträglich verschieben oder löschen, Bilder Skalieren, ach einfach alles was mein Herz begehrt.

Zusätzliches Zubehör

Neben dem Tablet mit Stift und der Speicherkarte, habe ich mir noch weiteres Zubehör geholt.

Eine Schutzhülle ist natürlich auch immer ein Muss, sei es beim Handy oder eben beim Tablet.

Da ich sehr viel mit dem Stift schreibe und im laufe des Jahres auch angefangen habe zu malen, habe ich mir noch eine spezielle Folie gegönnt, mit der sich das Schreiben auf dem Display fast so anfühlt wie auf echtem Papier. Zugegeben, eher rauem Papier, aber das ist Gewöhnungssache. Aber dadurch hat sich mein Schriftbild verbessert und meine Zeichnungen sehen nicht mehr so wackelig aus.

Wegen der Folie hat sich dann die Spitze des Stiftes stark abgenutzt. Aber auch hierfür habe ich eine Lösung gefunden. Und zwar gibt es zum einen Ersatzspitzen, zum anderen gibt es auch Spitzen aus festerem Material. So verwende ich nun den Stift mit eine Metallspitze. Dadurch fühlt sich das Schreiben nun an, wie ein Kugelschreiber.

Bericht zur BonnKreativ 2020

Am 05.01.2020 war die erste Kreativmesse in diesem Jahr für mich und zwar die BonnKreativ.

Dieses Jahr fand die BonnKreativ nicht mehr in der Stadthalle in Bad Godesberg, sondern im Telekom Dome statt. An der Parkplatzsituation hat sich dadurch leider wenig geändert. Für eine Halle, die angeblich 6.000 Besucher fassen kann, ist der Parkplatz ein Armutzeugnis. Sorry, wenn ich das so direkt sage, aber hier fehlt ein Parkhaus oder eine Tiefgarage. Für die Messe mussten die Parkplätze von Aldi, dm und Edeka nebenan mitbenutzt werden. Parken kostete 3 Euro, was ich ok finde.

Die Halle selbst war von der Größe her super. Es gab reichlich Sitzplätze auf der Tribühne, Auch wenn es nur einfache Klappsitze waren. Es gab einen gut abgetrennter Cateringbereich, sodass man nicht mit dem Essen in der Hand direkt neben einem Stoffstand essen musste. Das Essen selbst habe ich jedoch nicht getestet, da wir nicht so lange dort waren.

Verbesserungswürdig find ich auch die Lichtverhältnisse. An einigen Ständen war es extrem dunkel. Wenn ich Wolle oder Stoffe aussuche, muss ich diese doch auch sehen können. Viele Stände hatten ihre eigenen Lampen angebracht, doch wer nicht auf einen dunkeln Standplatz vorbereitet war, stand leider im Dunkeln.

Mein Einkauf auf Bonnkreativ 2020

Mein Einkauf auf der Bonnkreativ 2020

So, aber jetzt noch ein paar Worte zu meiner Ausbeute, die ihr auf dem Bild oben sehen könnt. Ich hatte mir extra eine Liste gemacht mit Projekten, die ich in nächster Zeit stricken möchte und wollte nur danach kaufen. Was fast funktioniert hat.

Die Bobbel sind vom Bobbel-Bienchen. Einmal ein Bobbel in weiß-blau für eine Tunika, und zwei Bobbel in einem kräftigen Farbverlauf, die einmal ein Pullover werden wollen. Dann zwei Stränge Pinta gekauft am Stand von der Sockenmanufaktur aus denen ein Tuch werden soll. Und ein einzelner Strang Drachenwolle den es dort am Stand der Sockenmanufaktur auch gab. Dieser Strang stand jetzt nicht ganz auf meiner Liste muss ich gestehen. Aber ich hab zwei ähnliche Stränge bereits von anderen Messen. Zusammen mit denen soll er mal ein Tuch werden.

Die zusätzlichen Zettel hat mir eine Freundin zugesteckt, mit der ich unter anderem dort war 🙂

Mehr Informationen zur Veranstaltung findet ihr auch auf der offiziellen Messeseite hier.

Das bunte Schaf – Wollmarkt im Treibhaus

Am Sonntag, den 09. September 2018, fand im Treibhaus in Langenfeld Das bunte Schaf statt.

Das bunte Schaf - Wollmarkt im Treibhaus

Das bunte Schaf – Wollmarkt im Treibhaus

Dabei handelt es sich um ein jährliches Event, bei dem auch Wolle von Handfärberinnen und -färbern angeboten wird. Und da Langenfeld ja der Nachbarort hier ist, musste ich da natürlich hin.

Ich bin allerdings erst gegen Mittag angekommen. Los ging es schon um 11 Uhr. Wie ich später gehört habe, war es morgens richtig voll. Nachmittags ab 13 Uhr wurde es leerer. Allerdings galt das auch für die Wollauswahl. Trotzdem habe ich einiges an Beute gemacht.

Wer mir auf Instragram folgt, der kennt die Beute schon. Trotzdem will ich sie hier nochmal zusammenfassen:

Wollige Beute von Wollfaktor

Wollige Beute von Wollfaktor

Ein Strang in Sockenwollstärke aber mit 150g und damit entsprechender Lauflänge. Er lag am Stand von Wollfaktor einsam zwischen vielen grünen Strängen. Da musste ich ihn natürlich retten.

Wollige Beute von MeRo Colors

Wollige Beute von MeRo Colors

Dieses Set für einen Schal ist von Mero Colors. Das Modell in rot, das auf der Anleitung zu sehen ist, konnte man am Stand bewundern. In Rot hätte er mir jetzt weniger zugesagt, aber mit dem dunklen Blau stelle ich mir den Schal toll vor.

Wollige Beute von Regenbogenwolle

Wollige Beute von Regenbogenwolle

Diese Schönheiten sind von Regenbogenwolle. Eigentlich hatte ich an das Tuch Drachenfels gedacht, doch mir wurde auf Instagram schon geraten, dass das wohl nicht so gut wäre, sondern eher ein Tuch mit Farbverlauf dazu passen würde. Vielleicht kaufe ich aber auch noch was dazu, so als Kontrastfarbe. Ich werde mal die Tuchanleitungen bei Ravelry durchstöbern. Da wird sich schon was schönes finden.

Fazit:

Dies war mein erster Besuch beim bunten Schaf, aber sicher nicht der letzte. Die Auswahl an handgefärbter Wolle war toll. Man sollte aber wohl früher hin. Ich war erst nach 13 Uhr dort und hab nichtmal die Hälfte von dem gefunden, das ich später auf Bildern von den Ständen gesehen habe.

Dafür war es ab 13 Uhr nicht mehr so voll und man konnte auch mal einen Stand in Ruhe durchwühlen. Wer also mal generell gucken will, was es so gibt und mal fühlen möchte, wie sich die Wolle anfühlt, sollte eher Mittags kommen. Wer die große Auswahl braucht, der sollte lieber Morgens schon da sein. Aber dank Internet kann man ja vieles auch bestellen. Viele Handfärberinnen und Handfärber haben ja Online-Shops, in denen man in aller Ruhe noch andere Farben bestellen kann, die es am Stand dann nicht mehr gab.

Das Ambiente im Treibhaus fand ich sehr schön, auch wenn es dieses Jahr elendig heiß war. Normalerweise sind Anfang September keine 30 Grad mehr zu erwarten oder es scheint nicht so die Sonne. Dann ist es sicherlich deutlich angenehmer.

Einen Termin für nächstes Jahr gibt es noch nicht. Aber auf der Homepage vom bunten Schaf wird der Termin sicher rechtzeitig angekündigt.

Freutel

Kennt ihr Freutel? Das sind Überraschungsbeutel mit Wolle von Lanade. Bei der Aktion hatte ich mir im April zwei Stück bestellt.

Varianten

Es gab verschiedene Beutel mit 3-5 Strängen und in warmem und kühlem Gradient und auch mit Speckles. Da ich ja eher der Blau-Fan bin, habe ich beide Freutel aus dem kühlen Gradienten genommen. Jeweils 3 Stränge. Die Freutel mit mehr Strängen waren schon vergriffen. Einmal ist es madelinetosh Tosh Merino Light und einmal madelinetosh Twist Light.

Meine Beute

Als ich das Paket geöffnet habe, war ich zuerst ein wenig enttäuscht. Denn unter kühlem Gradienten habe ich mir etwas anderes vorgesellt. Weniger Braun und mehr Blau oder Grün. Aber seht selbst:

Freutel Nummer 1 - madelinetosh Tosh Merino Light

Freutel Nummer 1 – madelinetosh Tosh Merino Light

Dieses Paket hatte immerhin einen dunkelblauen Strang, der mir natürlich sehr gut gefällt. Das helle ist ein Baige-Silber. Das ist auch sehr schön und konnte ich mir in Kombination mit dem Blau auch gut vorstellen. Aber das Rot-Braun in der Mitte ist so überhaupt nicht mein Fall. Auf dem Bild sind Spuren von Lila zu sehen, die nicht so leuchtend sind, wie das Bild darstellt.

Dank Instagram wurde ich aber schnell vertröstet, dass dies doch die perfekte Kombination für den RetroRibShawl sei. Also wurde dieser mit den Knäuel angenadelt.

Freutel Nummer 2 - madelinetosh Twist Light

Freutel Nummer 2 – madelinetosh Twist Light

Bei diesen drei Farben fällt mir aber wirklich nichts ein. Der linke Knäuel alleine ist ganz nett. Immerhin ist Blau drin. Rechts der Knäuel ist sehr dunkel, fast schwarz. Beide zusammen haben in meinen Augen zu wenig Kontrast. Der mittlere Knäuel ist wieder sehr Richtung Braun. Ich würde die Farbe Lila-Braun nennen. Ein bißchen davon kommt wohl auch in dem linken Knäuel vor. Ich bin mir trotzdem nicht sicher, ob ich diese zusammen in einem Projekt verarbeiten sollte und wenn ja, in welchem.

Gut, dass ich das auch gar nicht muss. Ich kann die auch erstmal bei mir lagern. Vielleicht finde ich auf einem der zahlreichen Wollfeste und Kreativmessen ja noch was, das dazu besser passt. Oder habt ihr eine Idee, was ich aus den drei Knäuel machen könnte. Für Socken ist mir die Qualität zu schade, sonst wäre das natürlich immer noch eine Möglichkeit.

Stoffkauf bei Nähwelt Machemer

Ich konnte es nicht lassen und habe schon wieder Stoffe bestellt. Und das, wo der herbstliche Stoffmarktbesuch noch vor mir liegt. Aber bei den Stoffen konnte ich nicht widerstehen:

Stoffkauf bei Nähwelt Machemer

Stoffkauf bei Nähwelt Machemer

Diese wunderschönen Stoffe hab ich bei Nähwelt Machemer in der Restekiste entdeckt. 110 Euro für bestimmt über 10m Stoff.

Das war bestimmt nicht mein letzter Kauf dort. Die haben insgesamt sehr schöne Stoffe.