
Opalwolle in beerigen Farbtönen

Maschenprobe

Beerige Elfe
Opalwolle in beerigen Farbtönen
Maschenprobe
Beerige Elfe
Jedes Jahr stricke ich ein paar Kleinigkeiten wie Socken für den Adventsbasar, bei dem meine beste Freundin teilnimmt. Gerade gestrickte Wollsocken sind dort sehr beliebt.
Daher machen sich 5 Paar Socken nun auf den Weg zu meiner besten Freundin. Meine beste Freundin ist in ihrer Kirche, der prot. Kirche in Rülzheim, sehr angagiert. Da wird das ganze Jahr genäht und gebastelt, damit die Verkaufstische zum Basar gut gefüllt sind. Natürlich soll es auch gestrickte und gehäkelte Dinge geben. Da aber niemand der anderen Organisatorinnen eine passionierte Strickerin ist, hatte ich ab und an mal ein paar Socken gespendet, bei denen mir die Farben oder das Muster nicht so 100% zugesagt haben. Oder mal einen Schal, der quergestrickt wurde und bei dem ich erst nach Fertigstellung merkte, dass ich den lieber etwas länger hätte. So sparte ich mit die Ribbeleien und die Sachen haben einen glücklichen Käufer gefunden.
Letztes Jahr nun fragte mich meine beste Freundin, ob ich denn auch Socken für den Basar stricken würde, wenn sie mir Sockenwolle zur Verfügung stellen würde. Ich hab natürlich ohne nachzudenken gesagt, dass ich das tun würde. Ich dachte, sie hätten irgendwoher eine Wollspende erhalten und hätten jetzt so 3-4 Knäuel. Nein, da hatte ich mich geirrt, sie war beim Discounter einkaufen und brachte 4 Pakete mit je 6x50g Knäuel Sockenwolle. Ausreichend für mindestens 12 Paar Socken. Und leider nicht in den schönsten Farben, sondern sehr viel Grau. Aber entscheidet selbst, wie ihr diese Farben findet:
ElleNor Strumpf- & Sportwolle
Auch wenn Herrensocken wohl eher dezent sein sollen, sollte ich auch einige Damengrößen stricken. Also habe ich hier 4 Paar Damensocken und 1 Paar Herrensocken gestrickt. Ich finde, 5 Paar Socken reichen für ein Jahr. Ich habe bei den Damensocken versucht, ein wenig Würze in die Socken zu bringen, in dem ich immer einen grauen bzw. einfarbigen Knäuel mit einem bunten Knäuel zusammen verstrickt habe und dabei verschiedene Muster ausprobiert habe. Die Reste der verschiedenen, einfarbigen Knäuel habe ich dann in die grauen Herrensocken eingearbeitet, damit diese ein wenig aufgepept werden, aber immer noch sehr dezent sind. Und das ist nun das Paket, das ich verschickt habe:
Adventsbasar-Socken
Von Links nach Rechts: 2 Paar in Größe 38/39, 2 Paar in Größe 40/41 und ein Paar in Größe 44/45
Wer die Socken kaufen möchte oder auch andere handgemachte Dinge, darf gerne zum Adventsbasar gehen. Dieser findet statt am 02. Dezember 2018 nach dem Gottesdienst in der prot. Kirche in Rülzheim statt.
Ich selbst kann dieses Jahr leider nicht dabei sein. Normalerweise helfe ich dort beim Basar. Dieses Jahr macht mir meine Arbeit einen Strich durch die Rechnung. Rülzheim ist leider nicht um die Ecke und ich müsste nach dem Basar, der in der Regel so bis 17 Uhr geht, noch nach Hause fahren, was 3-4 Stunden Fahrt sind, da ich direkt Montag morgens sehr früh weiter nach Bochum muss. Ich hatte lange überlegt, ob ich mir das antue und wirklich noch abends nach dem Basar nach Hause fahren kann. Rein von der Zeit her ginge es noch. Aber ich bin dann die vierte Woche dienstlich in Bochum, was alleine schon stressig genug ist. Ich habe schon öfter gemerkt, dass mir solche Aktionen nicht gut tun. Nach dem letzten Wochenende, an dem ich 3 Nachtschichten arbeiten musste, hat es mich zwei Tage komplett aus den Latschen gehauen. Da denke ich mir dann, besser nichts riskieren. Denn ich müsste ja zwischen meiner Heimfahrt Freitags und meiner Hinfahrt Montags auch noch irgendwann meine Wäsche waschen und die Blusen bügeln. Das kriege ich nicht mehr zeitlich unter. Ich habe nämlich wirklich keine Lust, nach 4 Stunden Autofahrt mich spät abends noch hinzustellen, Blusen zu bügeln und den Koffer zu packen.
Trotzdem schicke ich an alle Mitwirkenden beim Adventsbasar liebe Grüße! Habt einen schönen, aber vor allem erfolgreichen Tag und auf dass eure Kasse voll und die Tische am Ende leer sind 🙂
Freutel Nummer 1 – madelinetosh Tosh Merino Light
Dieses Paket hatte immerhin einen dunkelblauen Strang, der mir natürlich sehr gut gefällt. Das helle ist ein Baige-Silber. Das ist auch sehr schön und konnte ich mir in Kombination mit dem Blau auch gut vorstellen. Aber das Rot-Braun in der Mitte ist so überhaupt nicht mein Fall. Auf dem Bild sind Spuren von Lila zu sehen, die nicht so leuchtend sind, wie das Bild darstellt.
Dank Instagram wurde ich aber schnell vertröstet, dass dies doch die perfekte Kombination für den RetroRibShawl sei. Also wurde dieser mit den Knäuel angenadelt.
Freutel Nummer 2 – madelinetosh Twist Light
Bei diesen drei Farben fällt mir aber wirklich nichts ein. Der linke Knäuel alleine ist ganz nett. Immerhin ist Blau drin. Rechts der Knäuel ist sehr dunkel, fast schwarz. Beide zusammen haben in meinen Augen zu wenig Kontrast. Der mittlere Knäuel ist wieder sehr Richtung Braun. Ich würde die Farbe Lila-Braun nennen. Ein bißchen davon kommt wohl auch in dem linken Knäuel vor. Ich bin mir trotzdem nicht sicher, ob ich diese zusammen in einem Projekt verarbeiten sollte und wenn ja, in welchem.
Gut, dass ich das auch gar nicht muss. Ich kann die auch erstmal bei mir lagern. Vielleicht finde ich auf einem der zahlreichen Wollfeste und Kreativmessen ja noch was, das dazu besser passt. Oder habt ihr eine Idee, was ich aus den drei Knäuel machen könnte. Für Socken ist mir die Qualität zu schade, sonst wäre das natürlich immer noch eine Möglichkeit.
Im April diesen Jahres fand der DiedreivomBlogKal von Frau Feinmotorik, Frau Jetztkochtsieauchnoch und Frau Feierabendfrickelei statt. Gestrickt werden sollte alles für den Hals. Dazu gab es auch eine Anleitung für den DiedreivomBlogCowl.
Die Anleitung besteht eigentlich aus drei Versionen. Einmal ein normaler Cowl, dann ein Cowl mit Zipfel und ein Loop, den man zweimal um den Hals schlingen kann. Ich habe mich für den normalen Cowl entschieden.
Als Wolle ist jedes Garn in Sockenwollstärke geeignet. Also habe ich in meinem Stash gewühlt und diesen Strang gefunden:
Strang für DiedreivomBlogCowl
Dieser Strang ist von Dibadu. Keine Ahnung, wo ich diesen Strang ursprünglich mal her hatte. Ich weis nur, dass es ein Geschenk sein muss, da ich den schon länger in meinem Stash habe und noch zu einer Zeit, in der ich ausschließlich mit Industrie-Sockenwolle gestrickt habe, die ja in Knäuel und nicht in Strängen verkauft wird.
Ich finde es bei Strängen ja immer sehr spannend, wie sie gewickelt und verstrickt aussehen. Bei der Industrie-Sockenwolle kann ich das mittlerweile ziemlich gut am Knäuel anschätzen. Bei Strängen schaffe ich das (noch) nicht.
Na, jedenfalls sah der Strang gewickelt so aus:
gewickelter Strang
Fast scchon zu schade zum verstricken, oder? Würde sich doch auch gut als Deko im Regal machen, meint ihr nicht?
Gestrickt habe ich den Cowl in Rekordzeit, wie ich finde. Am 1. April begonnen, war er am 7. April schon fertig. Gut, er besteht nur aus 100g Garn in Sockenwollstärke. Aber selbst für einfache Socken brauche ich sonst länger. Und hier musste ja noch ein wenig auf das Muster geachtet werden.
Aber das Muster ist wirklich sehr einfach und auch für Anfänger geeignet. Neben dem Hebemaschenmuster wird nur glatt rechts in Runden gestrickt. Sowas mag ich ja.
Und so sieht der fertige Cowl aus:
DiedreivomBlogCowl
Ich finde den einfach toll. Und probe getragen habe ich ihn auch schon. Der ist echt super, weshalb ich den sicher nochmal stricken werde.
Meinen Messebericht der diesjährigen Nadelwelt bin ich euch auch noch schuldig. Freut euch, dass ihr nicht länger warten müsst.
Vom 04. – 06.05.2018 war dieses Jahr die Nadelwelt in Karlsruhe. Wer mir auf Instagram folgt, hat ja schon im Mai einige Bilder gesehen. Ich war wieder Samstag und Sonntag dort, wobei mich dieses Jahr am Sonntag meine beste Freundin begleitet hat, bei der ich wieder übernachten durfte.
Alles in allem war es wieder eine gelungene Messe. Positiv fand ich, dass es scheinbar mehr Wollhändler gab als letztes Jahr. Zumindest kam es mir so vor. Es gab viele Neuheiten zu bestaunen, wie eine Schablone, mit der man Ponpons wie am Fließband produzieren kann. Brauch ich zwar nicht, da ich keine Ponpons brauche. Aber wer weis, ob sich das nicht mal ändert und dann ist es gut zu wissen, dass es sowas praktisches zu kaufen gibt.
Insgesamt war es eine schöne Mischung aller Handarbeitsthemen, die mit Nadeln zu tun haben, auch wenn ganz klar die Stoffe und damit das Nähen überwogen hat.
Meine beste Freundin war zum ersten mal auf der Nadelwelt und war wohl schwer begeistert. Sie sagte morgens noch, dass sie sicher nichts kaufen wird. Wir kamen gerade mal 2 Stände weit, bis auch bei ihr das erste Geld gegen Ware getauscht wurde.
Essenstechnisch habe ich mich mit Salami-Käse-Crepes versorgt. Es gab aber einige kulinarische Highlights. Nicht die typischen Messe-Speisen, wie Currywurst oder Pommes, sondern Flites mit Räucherlachs oder Schafskäse, Nudeln mit Spinatsoße und dergleichen. Dafür waren die Speißen aber auch nicht gerade günstig. Es ist aber auch kein Problem, ein belegtes Brot in der Tupperdose mit reinzunehmen. Ich finde aber, zu einem Messe besucht gehört auch, dass man sich dort eine Kleinigkeit zu Essen holt. Und bei Crepes werde ich eh schwach.
Ansonsten habe ich natürlich kräftig eingekauft. Wobei ich sehr artig war und wirklich nur Wolle für geplante Projekte gekauft habe. Aber auch zwei Bücher und etliches an Strickzubehör habe ich gegen Bares eingetauscht. Mein Highlight ist aber diese Tasche:
Nadelwelt – Beute – Tasche
Ist die nicht klasse? Genau meine Farben. Und die wurde fertig genäht für nur 40 Euro verkauft. Soviel kosten oft schon die Materialpackungen.
Aber ich habe auch Wolle gekauft:
Nadelwelt – Beute – Stränge von Wollteam
Diese hübschen Stränge sollen mal zu einem Exploration Station werden.
Nadelwelt – Beute – Stränge von Tausendschön
Und diese drei Schönheiten habe ich für den Doodler vorgesehen.
Nadelwelt – Beute – Spülschwammgarn
Und etwas Spülschwammgarn musste auch mit. Ich sehe da immer wieder Bilder von gehäkelten Spülschwämmen, dass ich das auch mal ausprobieren möchte. Daher habe ich direkt die passende Anleitung dazu gekauft. Man kann die fertigen Schwämme aber auch als Peelingschwämme benutzen, was ich vermutlich machen werde, da ich ja jetzt eine Spülmaschine habe und eher selten was von Hand spülen werde.
Nadelwelt – Beute – Bobbel von Bergere de France
Dem Bobbeltrend bin ich auch gefolgt. Der war runtergesetzt. Und dann noch in Blau. Da konnte ich nicht widerstehen. Obwohl ich den beim Kauf noch nicht direkt für ein bestimmte Projekt verplant hatte, musste er nicht lange auf seine Bestimmung warten.
Nadelwelt – Beute – Strickbücher
Dann gab es noch zwei neue Bücher, damit ich auch ja noch mehr Ideen für neue Projekte habe. Aus dem Mosaikbuch möchte ich auf jeden Fall schonmal das Titelmodell nachstricken. Dafür suche ich jetzt noch die passende Wolle, damit es ein episches Tuch wird. Und auch aus dem Bobbelbuch wird sicher bald was auf meinen Nadeln landen.
Und ein bißchen Strickzubehör durfte natürlich auch nicht fehlen. Nadelspitzen kann man ja nie genug haben.