Ravelry

Welche Strickerin kennt Ravelry noch nicht? Ich glaube, an dieser Webseite führt kaum ein Weg vorbei, wenn man als Strickerin im Netz unterwegs ist. Für diejenigen, die Ravelry noch nicht kennen, will ich es in diesem Beitrag mal kurz vorstellen.

Ravelry-Geschichte

Die Ravelry-Geschichte begann vor einigen Jahren, als sich zwei Leute Gedanken dazu gemacht haben, wie man das Stricker-Leben mit einem Tool unterstützen könnte. Ein Tool, mit dem man seine Nadeln, Projekte und Wolle im Blick hat. Das war irgendwann 2007 ungefähr.

Am Anfang gab es ein Kontaktformular, in das man sich eingetragen hat, wenn man die „Beta“ der Plattform testen wollte. Dann musste man einige Zeit warten, bis man in der Benutzerdatenbank angelegt war. Bei mir war es am 13.12.2007 soweit, dass ich die Plattform zum ersten Mal betreten durfte.

Damals habe ich dann fleißig alles eingetragen und auch nachgetragen, was ich an Projekten so hatte. Meine gesamte Wollsammlung war gepflegt und ich habe wirklich jedes Sockenprojekt eingetragen. Eine Heidenarbeit im Nachhinein betrachtet. Aber ich war gehypt. Damals kannte man das Wort vermutlich gar nicht.

Es gab auch schon die Anleitungssuche und man konnte Anleitungen anlegen. Über die Plattform Anleitungen kaufen kam aber erst später dazu. Erstmal ging es rein um die Organisation von Strickprojekten und Stash.

Nachdem ich am Anfang so viel Zeit dort verbracht habe, hatte ich eine längere Pause eingelegt. Auch weil ich weniger gestrickt habe und jedes Sockenpaar dort eintragen, wo ich doch zu dem Zeitpunkt nur Socken gestrickt habe, erschien mir sinnfrei.

Wann ich genau zurück zu Ravelry gefunden habe, kann ich nicht genau sagen. Wenn ich aber meine Projekte so durchschaue, war das irgendwann Ende 2011. Damals hatte ich auch einen neuen Blog angefangen und daher ab dann jedes Sockenpaar sowohl auf meinem Blog als auch bei Ravelry dokumentiert. Das habe ich so bis Ende 2012 durchgehalten. Ich meine, damals gab es schon die Möglichkeit, dort Anleitungen zu kaufen, was ich schon toll fand.

Ab Januar 2013 hat sich dann aber beruflich was für mich verändert. Ich musste regelmäßig auf Dienstreise. Damals hatte ich weder Laptop noch Smartphone. Der Dienstlaptop durfte zwar auch für private Dinge genutzt werden, aber teilweise sollte der WLAN-Zugang im Hotel 30-40 Euro pro Woche kosten. Das war ich nicht bereit zu bezahlen. Natürlich habe ich in dieser Zeit auch viel gestrickt. Abends im Hotel, bei An- und Abreise im Zug. Aber ich hätte dann an den Wochenenden noch alles bei Ravelry nachtragen müssen, wo ich eh schon wenig Zeit hatte.

Nochmal richtig eingestiegen bin ich dann 2017 und seitdem auch mehr oder weniger dauerhaft dabei, auch wenn es immer mal Phasen gibt, in denen ich meine aktuellen Projekte nicht ganz aktuell halte. Oft lege ich die Projekte erst an, wenn ich fertig bin mit stricken.

Das kommt daher, dass ich meine persönlichen Notizen zu den selbst ausgedachten Modellen nicht öffentlich pflegen möchte, wenn ich daraus später vielleicht eine Anleitung schreiben möchte. Welche Programme ich hierfür nutze bzw. welche ich früher genutzt habe, erfahrt ihr im Rahmen dieser Reihe zu einem späteren Zeitpunkt.

Wofür ist Ravelry?

Aus meiner Schilderung heraus wird schon klar, was Ravelry so alles kann. Ich weiß gar nicht, ob ich abschließend alle Funktionen beschreiben könnte. Das ist mittlerweile sehr umfangreich.

In erster Linie aber soll man damit eine Projekte organisieren. Man kann Bilder hochladen oder von Instagram oder Google oder Flickr übernehmen. Man kann die Anleitung verlinken, die verwendeten Nadeln inklusive Nadelstärke angeben, sowie die verwendete Wolle und auch wieivel der Wolle man verbraucht hat.

Ist die Anleitung auf Ravelry in der der Datenbank hinterlegt, kann man in den Projekten anderer Strickerinnen und Stricker weltweit stöbern. Das geht auch beim Garn. Wer also ein Garn im Stash hat, für das er ein Projekt sucht, kein Problem. Man bekommt Anleitungen angezeigt aber auch Projekte, bei denen das Garn der Anleitung ausgetauscht wurde. Habt ihr eine Anleitung und sucht nach einer Alternative für das Garn? Auch kein Problem. Pflegt euren Stash und euch wird daraus eventuell was vorgeschlagen, was andere verwendet haben.

Neben den abgeschlossenen Projekten und denen „auf der Nadel“ könnt ihr euch auch eine Liste anlegen mit den Projekten, die ihr plant.

Anleitungen, Projekte und Garne können als Favorit markiert werden, damit man sie später leichter wiederfindet.

Ihr habt eine kleine Bibliothek, in der alle Anleitungen landen, die ihr über Ravelry gekauft habt. Ihr könnt aber auch Anleitungen dort eintragen, die ihr wo anders gekauft habt, zum Beispiel in einem Buch oder Anleitungsheft. Hier ist es aber so, dass nicht immer alle Anleitungen aus allen Büchern als Einzelanleitung hinterlegt sind. Fehlt euch was, könnt ihr das aber selbst nachtragen und alle anderen bei Ravelry können das dann ebenfalls nutzen.

Im Bereich der Community gibt es Gruppen, in denen ihr euch mit anderen austauschen könnt. Hier werden KALs organisiert, Stricktreffen verabredet und vieles mehr.

Ihr seht also, Ravelry ist extrem umfangreich. Was noch ein wenig „schräg“ ist, ist die deutsche Übersetzung. Nicht alles ist übersetzt, was manchmal auch komisch wirkt. Manchmal ist die Übersetzung meiner Meinung nach falsch oder der deutsche Text passt nicht in den Buttons. Aber ich finde, das sind Kleinigkeiten, an denen aber wohl auch ständig gearbeitet wird.

Wie ich Ravelry nutze

Ich nutze Ravelry um meine Projekte zu dokumentieren. Wann ich was begonnen habe, wann ich es beendet habe. Ggf. welche Nadelstärke ich verwendet habe, wenn ich von der in der Anleitung abgewichen bin. Wieviel Garn ich verbraucht habe und welches ich verwendet habe.

Außerdem kaufe ich mir natürlich auch mal Anleitungen darüber. Das geht schnell und einfach.

Ich habe auch angefangen, meinen Stash darin abzubilden. Die ganzen einzelnen Abo-Knäuel vom Opal-Abo bekomme ich sonst kaum noch gehandhabt. Ein Teil, gerade aus den älteren Abos, ist in Zip-Lock-Beuteln in der Schublade unterm Bett verstaut. Neue Abo-Knäuel in durchsichtigen Kisten von IKEA. Ein bißchen was liegt in meinem „Wollwagen“. Einzelne Farben habe ich nochmal in Pappkartons sortiert. Und was ich neben der Opal-Wolle habe? Keine Ahnung. Daher werde ich das alles bei Ravelry eintragen, mit Bild. Dann kann ich auch schön nach bestimmten Farben suchen. Dafür muss man sich leider einmal die Mühe machen, das alles einzutragen. Und genau daran scheitert es immer wieder, weil mir das dann immer zuviel Arbeit ist.

Die Bibliothek bei Ravelry nutze ich kaum. Anleitungen, die ich bei Ravelry kaufe, landen dort automatisch. Wenn ich eine Anleitung aus einem Buch stricke, füge ich diese auch meiner Bibliothek hinzu. Ob ich aber alle Anleitungen aus allen Büchern mal einpflegen werde? Vermutlich nicht. Höchstens das, was ich mal stricken möchte. Leider gibt es nicht zu jedem Buch eine entsprechende Sammlung aller Anleitungen, die man dann mit einem Klick einfügen könnte. Zu vielen Büchern oder Anleitungsheften sind gar keine Anleitungen bei Ravelry eingetragen. Ich hatte zwar weiter oben erwähnt, dass jeder eine Anleitung selbst hinterlegen kann und die Datenbank dadurch erweitert. Aber seien wir mal ehrlich, das ist Arbeit, die auch ich mir nur für die Sachen machen werde, die ich stricken möchte.

Ansonsten findet ihr natürlich meine eigenen Anleitungen dort in meinem Ravelry-Store:

Ravelry
Mein Ravelry-Store

Die Community bzw. die Foren benutze ich eher weniger, auch wenn ich darüber zum Bonner Stricktreff gefunden habe. Es gibt mir dort zuviele Gruppen zu viel zu vielen Themen. Jede Designerin und jeder Designer hat seine eigene Gruppe. Jede Handfärberin und jeder Handfärber ebenfalls. Ich stricke aber nicht monogam nur die Anleitungen eines Designers mit den Garnen von einer Handfärberin. Auch wenn ich natürlich bestimmte Designerinnen oder Designer habe, die öfter mal was für mich dabei haben als andere, suche ich mir die Projekte danach aus, ob sie mir gefallen und was für mich wären. Genauso möchte ich bei der Wolle Vielfalt. Ich stricke sehr viel mit Opal-Wolle. Heißt nicht, dass ich andere Sockenwollhersteller nicht mag. Bei den handgefärbten Garnen schaue ich halt auch, was mir gefällt. Und meine Lieblingsfarbe Blau ist überall Mal dabei. Daher lohnen sich für mich solche Gruppen auch einfach nicht.

Und ihr so?

So, wer kannte jetzt Ravelry tatsächlich noch nicht? Und wie verwendet ihr Ravelry? Gibt es noch was, das ich vielleicht selbst noch gar nicht kannte? Schreibt es mir gerne in die Kommentare.

Ordnung im Strickchaos

Mein Motto für das Jahr 2024 lautet “Ordnung ist das halbe Leben, kreatives Chaos die andere Hälfte”. Unter diesem Motto möchte ich Ordnung ist mein Chaos zu Hause bringen und vor allem Ordnung im Strickchaos schaffen.

Ordnung im Strickchaos
Ordnung im Strickchaos – Bild KI-generiert auf https://playground.com/

Wer kennt es nicht: Wenn die Kreativität zuschlägt, bleibt auch mal gerne der Haushalt liegen. Dann muss man unbedingt was neues ausprobieren, nach Wolle für die Idee suchen oder sich wenigstens Notizen zu dieser Idee machen.

Das fällt umso schwerer, je ungeordneter das Chaos in den eigenen vier Wänden ist. Ich weiß, dass man am kreativsten ist, wenn man nicht allzu ordentlich ist. Nicht umsonst heißt es ja “das kreative Chaos”. Wenn man sich aber an Wolle erinnert, die man mal gekauft hat, diese aber in den untiefen des Wolllagers nicht mehr finden kann, bringt das nur Frust und keine Kreativität.

In diesem Sinne begebe ich mich auf die Suche nach sinnvoller Ordnung, nicht nur für unserer wolliges Hobby. Ich möchte aufräumen und ausmisten und mir eine Übersicht über alles verschaffen, was ich besitze.

Außerdem werde ich euch zeigen, wie ich bereits jetzt meine Notizen in digitaler Form sortiert habe und stelle euch entsprechende Programme und Anbieter vor, mit denen ihr auch Ordnung in euer kreatives Chaos im Kopf bekommen könnt.

Und vielleicht habt auch ihr schon gute Lösungen für eurer kreatives Chaos gefunden. Dann verratet es mir doch gerne. Schreibt einen Kommentar, schickt mir eine eMail oder kontaktiert mich über Social Media. Ich werde eure Vorschläge und Lösungen dann gerne in meine Blogserie “Ordnung im Strickchaos” einbauen.

Mein ganz großer Traum ist natürlich ein eigenes Woll- bzw. Strickzimmer, in dem ich meine Wolle, ähnlich wie in einem Wolladen übersichtlich in Regalen aufbewahren kann. In dem es einen Bücherschrank mit sämtlichen Handarbeitsbüchern gibt. Auch ein bequemer Strickplatz würde ich dort einrichten, samt einem kleinen Schreibtisch, an dem ich meine Anleitungen und Blogbeiträge schreiben kann.

Bis ich mir diesen Traum aber erfüllen kann, muss eine Ecke im Wohnzimmer reichen. Und wie mir geht es sicher vielen Strickerinnen. Daher möchte ich in diesem Jahr das Beste aus diesem Platz rausholen.

Jahresrückblick 2023

Willkommen zu meinem Jahresrückblick 2023.

Mein Jahr 2023 begann blogtechnisch erst im März. Davor habe ich aber natürlich auch gestrickt und bei Instagram gepostet.

Januar

Im Januar habe ich meinen Adventskalender von 2022 angestrickt.

Maschenprobe
Maschenprobe

Die Wolle ist von Screaming Colours. Der Pullover daraus ist bereits fertig, gebloggt habe ich ihn aber noch nicht, da ich dafür auch eine Anleitung veröffentlichen möchte. Die Anleitung ist aber noch nicht fertig.

Februar

Im Februar habe ich tatsächlich sehr Monogam an dem Pullover gestrickt. Daher gibt es für diesen Monat nicht viel zu berichten. Ich habe hier nur den Entschluss gefasst, im März auf ein Wollfest im April in Blaufelden zu fahren.

März

Im März ging dann der erste Blogbeitrag des Jahres online: Weihnachten und Socken

April

Im April ist dann etwas mehr passiert.

Zum einen gingen zwei Blogbeiträge online: Würfelbeutel und Horst Schulz – Das neue Stricken

Dann habe ich einen Pullover begonnen, dessen Anleitung ich dann später im September veröffentlicht habe. Den Pullover habe ich dann mitgenommen zum Wollfest.

Außerdem war ich im April auf dem Hohenloher Wollfest. Hier habe ich dann Steffi von Screaming Colours zum ersten mal persönlich getroffen. Ihr habe ich dann den Pullover übergeben, den sie als Werbung mit auf die Wollfeste nimmt und die Anleitung dafür an ihrem Stand verkauft.

Außerdem habe ich den Pullover, den ich im Januar begonnen habe, beendet.

Mai

Im Mai habe ich dann wieder weniger gebloggt, aber fleißig gestrickt.

angestrickter Halsausschnitt
angestrickter Halsausschnitt

Ein neuer Pullover aus Garn von https://www.knitarin.de/ gekauft auf einem früheren Wollfest. Auch daraus wird eine Anleitung, weshalb der fertige Pullover auch noch nicht verbloggt ist.

Juni

Am 15. Juni startete dann wieder der Sommertop-KAL von Screaming Colours. Pünktlich zum Start habe ich die Anleitung Futuristischer Wams des Sommers veröffentlicht.

Ich habe im KAL an einer neuen Variante für die Anleitung gestrickt und gleichzeitig ein Baumwollgarn getestet.

Futuristischer Wams des Sommers
Futuristischer Wams des Sommers

Die Variante werde ich noch in die Anleitung einbauen. Wann ich dazu kommen werde, kann ich noch nicht sagen, aber auf jeden Fall pünktlich zum Start des Sommertop-KAL 2024.

Juli

Im Juli bin ich dann endlich dazu gekommen, euch die Wichtelsocken zu Ostern zu zeigen.

Außerdem waren wir im Urlaub und ich habe dort ein weiteres Sommertop angestrickt, das ich aber erst später verbloggt habe.

August

Im August habe ich euch meine Geschichte zu meinem Gewerbe erzählt. Wer selbst über ein Gewerbe im Bereich Strickanleitungen nachdenkt, findet hier vielleicht spannende Infos.

September

Am 10. September ging dann die Anleitung Wollbluse des Meeres online. Die Anleitung kann über Ravelry gekauft werden, aber auch direkt bei Screaming Colours an ihrem Stand. Sie berät euch auch gerne zu anderen Farben.

Oktober

Im Oktober bin ich dann dazu gekommen, das Sommertop Blaue Elfe im Farbverlauf zu verbloggen, das ich in unserem Sommerurlaub im Juli begonnen habe.

November

Im November habe ich viel für den Adventskalender auf Instagram gearbeitet.

Adventskalender-Türchen
Adventskalender

Gleichzeitig hat ein Teststrick von Screaming Colours stattgefunden. Sobald Steffi die Anleitung veröffentlicht hat, gibt es dazu dann auch einen Beitrag hier auf meinem Blog.

Außerdem konnte ich zwei Beiträge auf meinem Blog veröffentlichen: Reisetipp Harz: Wandernadel und neue Reihe: Finger weg. Beides ist der Auftakt zu einer ganzen Reihe an Beiträgen, die in 2024 und vielleicht auch 2025 erscheinen werden.

Dezember

Der Dezember ist natürlich noch nicht vorbei. Bis jetzt gab es den Beitrag Clickworker – seriöse Heimarbeit auf meinem Blog. Bei Instagram poste ich gerade den Adventskalender. Zu viel mehr komme ich gerade tatsächlich nicht. Zwischen Weihnachten und Neujahr plane ich eine Pause zu machen. Social Media und Blog werde ich in der Zeit nicht bedienen oder nur, wenn mir danach ist.

Aber ich plane schon einiges für 2024. Neben den beiden neuen Reihen, die ich schon im November angekündigt habe, wird es noch eine weitere geben, passend zu meinem Jahresmotto, das ich euch aber erst am 1. Januar verraten werde.

Im Hintergrund bin ich auch an zwei Kooperationen dran. Wann es dazu dann was handfestes geben wird und wie diese Aussehen, verrate ich aber noch nicht, da alles noch komplett offen ist und sich in alle Richtungen entwickeln kann.

Clickworker – seriöse Heimarbeit

Aus meiner Reihe “Finger weg” heute ein Anbieter, der meiner Meinung nach seriös ist: Clickworker.

Was ist Clickworker?

Clickworker bietet, wie der Name schon sagt, Klickarbeiten an. Von kleinen Umfragen, über Rechercheaufgaben bis zum Hochladen bestimmter Fotos oder Videos ist fast alles dabei. Man kann aber selbst entscheiden, welchen Auftrag man bearbeiten möchte. Es gibt zwischen wenigen Cent und einigen Euro an Bezahlung, abhängig vom Aufwand. Hochgerechnet komme ich persönlich nicht auf einen Stundenlohn von 12 Euro, was derzeit noch der Mindestlohn ist. Aber das hängt auch davon ab, wie schnell man persönlich ist.

Das schöne an Clickworker ist, dass es auch eine App fürs Handy gibt. Hier gibt es zwar nicht alle Aufträge, die es für den PC gibt, aber man kann doch einiges in der App bearbeiten. So kann man Wartezeiten an der Bushaltestelle, die Fahrt zu Arbeit oder Wartezeiten beim Arzt nutzen, um nebenbei ein paar Cent zu verdienen.

Clickworker
Clickworker – ein Blick in die App

Vorraussetzungen

Für Clickworker benötigt man einen PC oder ein Handy mit der App und einen Internetzugang. Für manche Aufträge vielleicht auch mal noch zusätzliches Equipment. Da man aber selbst die Aufträge aussucht, lässt man eben die Aufträge weg, zu denen einem das Equipment fehlt.

Außerdem sollte man ein Gewerbe angemeldet haben oder freiberuflich unterwegs sein. Wofür man sich entscheidet, hängt davon ab, was man sonst noch machen möchte. Da ich eh ein Gewerbe für den Verkauf meiner Strickanleitungen gebraucht habe, läuft das bei mir über das Gewerbe.

Für mehr Aufträge ist es auch hilfreich, wenn man mindestens Englisch versteht und diese Aufträge bearbeiten kann. Es gibt zwar viele Jobs auch auf deutsch, aber wie man im Screenshot sieht, gibt es auch reichlich in englischer Sprache.

Auszahlung

Das verdiente Geld landet erstmal in einer virtuellen Geldbörse und kann ab einem Betrag von 10 Euro ausgezahlt werden. Dies geschieht monatlich, sofern man die 10 Euro im Monat erreicht hat. Falls nicht, wir der Betrag so lange mitgenommen, bis die 10 Euro wieder erreicht wurden. Man kann die Auszahlung aber auch aussetzen und erstmal einen größeren Betrag ansparen, um sich das Geld dann geziehlt zu einem Termin auszahlen zu lassen.

Hilfreich kann das sein, wenn man ein Gewerbe hat und durch die Verschiebung der Auszahlung den Betrag auf das nächste Jahr schieben möchte. Dies kann steuerliche Vorteile haben. Genaueres bitte beim Steuerberater erfragen, da ich hier keine Steuerberatung machen darf.

Bewertung

Ich persönlich bewerte Clickworker als absolut seriös. Ich mag es, dass ich mir einfach, wenn ich Zeit habe, die App aufrufen und einen kleinen Job erledigen kann.

Wenn du nun überzeugt bist, und auch bei Clickworker anfangen möchtest, so benutz doch gerne meinen Ref-Link: Hier anmelden

Dadurch bekomme ich 5 Euro, sobald du dir deine ersten 10 Euro auszahlen lässt. Dir entsteht dabei aber kein Nachteil.

neue Reihe “Finger weg”

Ich möchte eine neue Reihe hier auf meinem Blog eröffnen. Die Reihe nenne ich “Finger weg”.

Finger weg

In dieser Reihe widme ich mich verschiedensten Betrugsmaschen im Internet. Durch die Anmeldung meines Gewerbes für den Verkauf meiner Strickanleitungen, bin ich in einigen Facebookgruppen zu diesem Thema aktiv geworden. Mittlerweile häufen sich leider die Nachrichten zu “Geschäftsideen”, “Nebenjobs”, “lukrativen Investitionen” und so weiter. Während einige Sachen zum Thema Network Marketing vielleicht noch halbwegs seriös sind, sofern man damit Geld verdienen möchte, indem man seinen Freunden überteuerte Produkte zu verkaufen, sind andere Sachen extrem grenzwertig, wenn nicht sogar illegal.

Eins vorweg: Ich bin hier kein Experte. Ich bin weder Anwalt, noch vom Verbraucherschutz oder ähnliches. Alle Berichte beruhen lediglich auf meinen persönlichen Erfahrungen und geben nur meine persönliche Meinung wieder. Wer anderer Meinung ist, darf gerne seine eigenen Erfahrungen machen. Aber vielleicht helfen meine Schilderungen dem ein oder anderen bei der Entscheidung und vielleicht kann ich so den ein oder anderen Leser davor bewahren, vielleicht einen schlimmen Fehler zu machen.

Wenn dir die Reihe gefällt, dann würdest du mir eine Freude machen, wenn du einen meiner Ref-Links verwendest, um zum Beispiel bei Amazon, oder ähnlichem einzukaufen. Ich erhalte da eine kleine Provision und dich kostet es nicht mehr. Damit unterstützt du mich aber, denn die Recherchen zu diesen Fällen kosten mich natürlich auch einiges an Zeit.

Allgemeines zum Thema Geld verdienen im Internet

Auch wenn es viele unseriöse Anbieter gibt und viele Geschäftsideen, in denen man nur investiert, statt etwas zu verdienen, gibt es natürlich auch viele seriöse Angebote. Das Problem ist aber immer, zu erkennen, was ist seriös und was nicht

Daher möchte ich dir in dieser Reihe auch einige seriöse Möglichkeiten vorstellen, im Internet Geld zu verdienen.

Noch ein Tipp: Wenn man scheinbar ohne Mühe viel Geld in wenig Zeit bekommt, ist meistens was faul. Klar kann man durch geschickte Investitionen eine Menge Geld bekommen. Bitcoins zum richtigen Zeitpunkt gekauft und wieder verkauft und man ist reich. Aber seien wir mal ehrlich, wie oft funktioniert das? Und vor allem, ist das für einen Laien wirklich wiederholbar? Meiner Meinung nach nicht.

Daher möchte ich in der nächsten Zeit hier auf meinem Blog einige in meinen Augen seriöse Verdienstmöglichkeiten vorstellen.