Resteschal Nummer 2 fertig

So schnell kanns gehen, wenn man immer wieder ein paar Maschen nebenbei strickt. Gestern abend ist er bereits fertig geworden, nachdem ich ihn erst letzten Samstag angeschlagen habe. Der zweite Resteschal:

Scrappy Scarf, ein Schal aus Sockenwollresten gestrickt in Weboptik

Resteschal Nummer 2

Scrappy Scarf, ein Schal aus Sockenwollresten gestrickt in Weboptik Scrappy Scarf, ein Schal aus Sockenwollresten gestrickt in Weboptik Scrappy Scarf, ein Schal aus Sockenwollresten gestrickt in Weboptik

500 Maschen
20cm breit
1,70m lang
140g schwer

Diesmal ist die Größe optimal für meinen Geschmack. In der Größe werde ich demnächst sicher noch einen stricken. Denn das Muster macht nach wie vor süchtig.

Die verstrickte Dienstagsfrage 24/2012

Die verstrickte Dienstagsfrage 24/2012:

Was macht ihr, wenn ihr Fehler in eurem Gestrick findet? Ribbeln, zurueckstricken, Maschen fallen lassen, mogeln oder ignorieren? Und was macht ihr, wenn euch kurz vor dem Fertigstellen auffaellt, das sich in dem Strickstueck ein Fehler befindet? Tendiert ihr zum Perfektionismus und behebt ihr den dann noch? Wenn ja, wie? Oder sagt ihr euch, kleine Fehler machen den Charme des Handgestrickten aus?

Vielen Dank an Connie für die heutige Frage!

Eigentlich neige ich ja sehr zum Perfektionismus. Allerdings bin ich mittlerweile zu dem Schluß gekommen, dass es sich auch lohnen muss. Ob ich also einen Fehler behebe, hängt in erster Linie davon ab, wie sehr er überhaupt später auffällt. Ist er erst ein oder zwei Reihen her, stricke ich schonmal zurück. Ribbeln tu ich nur, wenn ich noch nicht so weit gestrickt habe. Ribbeln und dann wieder die Maschen „fangen“ hab ich einmal versucht und bin dabei verzweifelt. Das kommt also nicht mehr in Frage.

Beim Patchwork ist das ein wenig einfacher. Wenn ich dort bei einem Block feststelle, dass ich einen Fehler gemacht hab, sortier ich den Block einfach aus und näh halt einen mehr. Aus den aussortierten Blöcken wird dann irgendwann mal ein lustiger Sampler, der mich an die ganzen Unaufmerksamkeiten erinnert. Denn meist entstehen die falschen Blöcke nur, weil ich nicht aufgepaßt hab.

Resteschal Nummer 2

Was macht man, wenn das Wochenende eigentlich ganz anders geplant war, sich aber Freitagnachmittag plötzlich alles ändert und man so spontan zwei Tage rumzukriegen hat? Klar, man schlägt einen neuen Resteschal an, den Resteschal Nummer 2 🙂

Resteschal Nummer 2 - Schal aus Resten von Sockenwolle in Weboptik, quergestrickt - Ideal zur Resteverwertung

Resteschal Nummer 2 – Schal aus Resten von Sockenwolle in Weboptik, quergestrickt – Ideal zur Resteverwertung

Diesmal mit 500 Maschen und aus allen Resten, nicht nur aus blauen. Aber wieder mit 3 Reihen pro Rest. An einem Probestück hab ich getestet, wie es aussieht, wenn ich jede Reihe einen neuen Rest nehme. Das Ergebnis gefällt mir nicht, also hab ich es geribbelt. Vielleicht hätte ich für euch ein Foto zum Vergleich machen sollen? Na, jedenfalls ist mir das dann ein Tick zu bunt. Aber dafür kommen die Fransen diesmal direkt dran. Dann passen sie auch farblich besser zu der Reihe, an der sie angeknüpft sind, ich muss nichts nachträglich dranknüpfen und sie halten sicherlich besser. Am ersten Schal sind mir schon Fransen aufgegangen und ich musste noch nachjustieren.

Meinen ersten Resteschal könnt ihr übrigens hier bewundern.

Die Eckdaten:

Mal sehen, wie lange ich für diesen brauchen werde. Mir schwirren aber immer noch einige Ideen mit diesem Muster im Kopf rum. Sowohl mit Resten gestrickt, als auch mit normaler Wolle, also ganzen Knäuel gestrickt. Da muss ich mal schauen, was mein Wollvorrat so hergibt. Soll ja dann farblich auch passen. Aber ich liebe es ja, mit den bunten Sockenwollknäuel zu experimentieren.

Die verstrickte Dienstagsfrage 23/2012

Die verstrickte Dienstagsfrage 23/2012:

Am Samstag 09. Juni ist Welttag des Öffentlichen Strickens. Ich finde es eine tolle Idee, rauszugehen und sich zum Stricken und Häkeln zu bekennen. Leider finde ich nur Aktionen, die Mützchen und Decken produzieren, sodass meiner Meinung nach der Wert der Hand-Arbeit hinten ansteht gegenüber der Not, die gelindert werden soll. Oder es sind Aktionen von Woll-Läden, die Kundschaft suchen und einen Werbegag platzieren. Was tut Ihr an diesem Tag, was bedeutet er Euch? Und wie organisiert Ihr Euch dafür?

Vielen Dank an mo-hair für die heutige Frage!

Ehrlich gesagt wußte ich bis eben gar nicht, dass am Samstag Welttag des Öffentlichen Strickens ist. Und mal ehrlich, wer einen speziellen Tag dafür braucht, um sich öffentlich zum Stricken zu bekennen, der ist kein leidenschaftlicher Stricker. Ich stricke öffentlich im Zug wenn mir auf einer langen Zugfahrt danach ist. Ich hab auch schon in Cafe oder Restaurants gestrickt, wenn ich auf jemanden gewartet hab. So ein spezieller Tag ist doch viel Kommerz. Die Wollgeschäfte locken damit Kunden an, mehr ist das doch nicht. Wenn es sich ergeben sollte, werde ich am Samstag in der Öffentlichkeit stricken. Wenn es sich nicht zufällig ergeben sollte, dann eben nicht. Wenn es hier in der näheren Umgebung dazu eine größere Veranstaltung geben würde, würde ich sicher überlegen, hinzu gehen. Aber sowas gibt es meines Wissens nach nicht.

Kurzanleitung Tassenuntersetzer

gehäkelte Tassenuntersetze aus Topflappengarnresten

fertige Tassenuntersetzer

Material:

  • buntes Topflappengarn, ca. 10-12g, Reste gut geeignet
  • Häkelnadel Stärke 4 oder 4,5 je nach eigener Vorliebe

Anleitung:

Die Untersetzer sind sehr einfach und recht schnell gehäkelt.

Einfach 16 Luftmaschen anschlagen. Dies ergibt dann 15 Maschen in der Breite. Danach 15 Reihen in festen Maschen häkeln. Zum Schluß eine Umrandung mit festen Maschen häkeln. Dabei in den Ecken jeweils 3 Maschen in die Ecke häkeln. Und so sollte das Ergebnis aussehen:

gehäkelter Tassenuntersetzer aus Topflappengarnresten

gehäkelter Tassenuntersetzer

Auch sehr kleine Reste lassen sich damit wunderbar verarbeiten. So kann man zwei unterschiedliche Farben nehmen, und nur 2 Reihen je Farbe häkeln.

Hier mal ein paar Beispiele für Einfarbige:

Anleitung: gehäkelte Tassenuntersetzer aus Resten von Topflappenhäkelgarn - ideal zur Resteverwertung

Einfarbige Untersetzer

Reicht das Garn auch nicht mehr dafür, kann man eine Grundfarbe nehmen und 2 oder 4 andere Farben reinmischen.

Hier Beispiele für 2 Farben:

Anleitung: gehäkelte Tassenuntersetzer aus Resten von Topflappenhäkelgarn - ideal zur Resteverwertung

zweifarbige Untersetzer

Anleitung: gehäkelte Tassenuntersetzer aus Resten von Topflappenhäkelgarn - ideal zur Resteverwertung

dreifarbige Untersetzer

Anleitung: gehäkelte Tassenuntersetzer aus Resten von Topflappenhäkelgarn - ideal zur Resteverwertung

fünffarbige Untersetzer

Oder man häkelt den inneren Teil in einer Farbe und den Rand in einer anderen:

Anleitung: gehäkelte Tassenuntersetzer aus Resten von Topflappenhäkelgarn - ideal zur Resteverwertung

umrandeter Untersetzer

Oder, oder, oder… Die Möglichkeiten sind nur durch die Anzahle der Maschen begrenzt. Jedoch empfehle ich, nicht zu viele unterschiedliche Farben zu verhäkeln. Die Erfahrung zeigt, dass das sonst ein großes Gefummel mit den Fäden wird.