Die verstrickte Dienstagsfrage 24/2012:
Was macht ihr, wenn ihr Fehler in eurem Gestrick findet? Ribbeln, zurueckstricken, Maschen fallen lassen, mogeln oder ignorieren? Und was macht ihr, wenn euch kurz vor dem Fertigstellen auffaellt, das sich in dem Strickstueck ein Fehler befindet? Tendiert ihr zum Perfektionismus und behebt ihr den dann noch? Wenn ja, wie? Oder sagt ihr euch, kleine Fehler machen den Charme des Handgestrickten aus?
Vielen Dank an Connie für die heutige Frage!
Eigentlich neige ich ja sehr zum Perfektionismus. Allerdings bin ich mittlerweile zu dem Schluß gekommen, dass es sich auch lohnen muss. Ob ich also einen Fehler behebe, hängt in erster Linie davon ab, wie sehr er überhaupt später auffällt. Ist er erst ein oder zwei Reihen her, stricke ich schonmal zurück. Ribbeln tu ich nur, wenn ich noch nicht so weit gestrickt habe. Ribbeln und dann wieder die Maschen „fangen“ hab ich einmal versucht und bin dabei verzweifelt. Das kommt also nicht mehr in Frage.
Beim Patchwork ist das ein wenig einfacher. Wenn ich dort bei einem Block feststelle, dass ich einen Fehler gemacht hab, sortier ich den Block einfach aus und näh halt einen mehr. Aus den aussortierten Blöcken wird dann irgendwann mal ein lustiger Sampler, der mich an die ganzen Unaufmerksamkeiten erinnert. Denn meist entstehen die falschen Blöcke nur, weil ich nicht aufgepaßt hab.