Die verstrickte Dienstagsfrage 20/2012

Die verstrickte Dienstagsfrage 20/2012:

Wie sehen deine Aufzeichnungen für Strickprojekte aus? Strichliste, Tabellenkalkulation, Skizzen? Oder notierst du gar nichts?

Bei kleinen Projekten, wie Socken, notiere ich tatsächlich gar nichts. Auch bei Projekten, bei denen ich mir nichts merken muss, wie dem RVO notiere ich mir nichts.

Wenn ich bei irgendwas die Reihen zählen muss, führe ich meistens Strichlisten. Bei den meisten Projekten notiere ich mir lediglich die Maschenprobe.

Wenn ich vor hab, aus einem eigenen Entwurf eine Anleitung zu machen oder mehrere Exemplare zu stricken, mache ich mir sehr genaue Notizen und auch viele Bilder während des Strickens. Und Dank meines neuen Graphiktabletts kann ich diese Notizen und die gemachten Bilder ab sofort auch noch wunderbar kombinieren.

Socken 05/2012

Ende letzter Woche ist Sockenpaar Nummer 5 für dieses Jahr fertig geworden:

Handgestrickte Socken aus Opalwolle in Größe 44/45

Größe: 44/45
Wolle: Opal Abo

Zwar ein männertauglicher Braunton, trotzdem hat es Spaß gemacht, diesen Knäuel zu verstricken. Das entstandene Muster gefällt mir sehr gut. Weis jemand, ob Opal davon noch andere Farben rausgebracht hat? Ich hab schon alle Woll-Online-Shops, die ich kenne, durchgeguckt, aber nichts gefunden…

 

Die verstrickte Dienstagsfrage 19/2012

Die verstrickte Dienstagsfrage 19/2012:

Für viele ein leidiges Thema: die richtige Wollmenge abschätzen. Bleibt bei dir immer zu viel übrig, oder ist das Garn in den letzten Reihen zu Ende? Wie „ermittelst“ du deinen Bedarf? Vertraust du auf die Anleitung, sofern vorhanden? Hast du Faustregeln? Berichte doch mal!

Seit ich einmal einen Pullover nicht beenden konnte, weil mir noch genau Wolle für eine Reihe gefehlt hat, neige ich dazu, immer einen Extraknäuel zu kaufen. Auch bei fertigen Anleitungen mit Mengenangaben. Sicher ist sicher. Lieber hab ich später einen kleinen Knäuel über, als dass ich was nicht beenden kann oder mit einem anderen Garn improvisieren muss.

Bei selbsterdachten Projekten schätze ich grundsätzlich zuviel Wolle. So hab ich für den RVO zum Beispiel ein ganzes Kilo Wolle „ermittelt“. Nachdem der Rumpf fertig ist, stelle ich fest, dass es auch 800g locker getan hätten. Aber gut, hier wäre dann der Farbverlauf sicher nicht so schön geworden. Dieser beruht ja darauf, dass es 5 verschiedene Farben sind. Oder ich hätte die einzelnen Farben breiter stricken müssen.

Aber auch für die quergestrickte Jacke, die ich gerade in Planung habe, werde ich sicher mehr Wolle einplanen, als ich wirklich brauchen werde. Ich will einfach auf Nummer Sicher gehen, dass es nicht am Ende irgendwo fehlt. Und gerade aus Sockenwollresten lassen sich ja viele schöne Dinge zaubern. Also ist es gar nicht schlimm, wenn davon was übrig bleibt.

Scrappy Scraf – fertig

So, ich habe mich endlich dazu aufraffen können, die Fransen an den Scrappy Scarf zu knoten. Und so sieht er nun fertig aus:

Scrappy Scarf, ein Schal aus Sockenwollresten gestrickt in Weboptik

Scrappy Scarf fertig

Das nächste mit diesem Muster habe ich auch schon auf den Nadeln. Aber es wird kein Schal. Laßt euch überraschen, was es wird. So lange, wie für den Schal werde ich aber nicht brauchen. Es kommen auch keine Fransen dran, sondern es wird umhäkelt. Daher auch mein Wunsch nach einem Häkelnadelset. Aber danach werde ich sicher nochmal einen Schal anschlagen. Diesmal aus allen Sockenwollresten und nicht nur aus den blauen. So ist zumindest der Plan. Aber wer mich kennt, der weis, dass ich mich gerne spontan umentscheide 😉