Es weihnachtet sehr

Am Wochenende habe ich endlich mit der Weihnachtsdecke anfangen können, die ich seit Jahren schon nähen möchte. Seit diesem Jahr habe ich auch eine genaue Vorstellung, wie er werden soll, denn ich habe bei meinen ganzen alten Anleitungen eine für eine Decke namens “Sterntaler” gefunden. Keine Ahnung, wo ich die Anleitung mal her hatte. Aber die ist perfekt für Weihnachten, zumal sie mit rot und grün genäht werden soll. Lediglich das Baige habe ich mit Weiß getauscht. Weiß hatte ich noch reichlich da, um direkt anfangen zu können.

Also erstmal fleißig die in letzter Zeit gekauften Weihnachtsstoffe in grün und rot vorgewaschen und gebügelt. Dabei mußte ich feststellen, dass bei den Stoffen das grün stärker ausblutet, als das rot. Normalerweise blutet rot sehr stark aus, was bei den Stoffen fast gar nicht der Fall war. Umsobesser natürlich.

Also dann, ans muntere Zuschneiden. Bereits beim ersten Block habe ich mich entschieden, immer nur einen Block auf einmal zuzuschneiden. Sonst würde ich den Überblick verlieren. 10cm, 9cm, 12,5cm und dann mal nur einmal diagonal geteilt, dann wieder zweimal. Da wird einem schwindelig *lach*

Jedenfalls nach langem hin und her, dreimal auftrennen, weil doch die falschen Dreiecke angenäht, ist der erste Block fertig:

Block Nummer 1 aus der weihnachtlichen Patchworkdecke Sterntaler

Sterntaler Blocknummer 1

Den zweiten habe ich auch direkt angefangen. Bin aber nicht wirklich weit gekommen. Dafür musste ich Dreiecke schneiden, die keinen 60° oder 90° Winkel haben. Also erstmal Schablone anfertigen und dann damit Stoffe zuschneiden. Und dann nicht aus Versehen die Schablone falsch rum anlegen *uff* Da hab ich mich entschlossen, das ganze bis nächstes Wochenende ruhen zu lassen. Ich muss eh noch ein paar rote und grüne Weihnachtsstoffe nachbestellen und der weiße Stoff reicht vermutlich auch nicht ganz.

Aber ich bin fest entschlossen, bis Weihnachten soll der “Sterntaler” fertig sein. Ich sag jetzt nur nicht welches Weihnachten *rofl*

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Auftragsarbeit: Baby-Kuschel-Decke

Vor einigen Monaten wurde ich gefragt, ob ich eine Baby-Kuschel-Decke nähen könnte. Eine Freundin von mir, die ich über ein Browser-Spiel kennengelernt habe, sollte Tante werden und wollte dem kleinen Baby was ganz besonderes schenken.

Wir haben dann lange Zeit beratschlagt, was sie sich so vorstellt und was machbar ist. Herausgekommen ist dann dieser Entwurf:

Entwurf einer Patchwork-Babydecke aus Hexagon

Entwurf einer Patchwork-Babydecke aus Hexagon

Stoffe wurden bei Quiltmaus bestellt. Weiche Flanellstoffe in kräftigen Farben, woraus ich dann rund 150 Secksecke geschnitten habe.

Babydecke - Stoffe und zugeschnittene Hexagon

Babydecke – Stoffe und zugeschnittene Hexagon

Danach ging dann die Arbeit so richtig los. Die Sechsecke mußten zusammen genäht werden. Eigentlich wollte ich sie auf Schablonen ziehen und von Hand zusammen nähen. Aber bei einer Kantenlänge von 6cm und dem etwas dickeren Flanellstoff hat sich das als ziemlich umständlich erwiesen. Daher habe ich das schnell verworfen und habe sie mit der Nähmaschine zusammen genäht.

Patchwork-Babydecke aus Hexagon genäht - Fortschritt

Babydecke – Fortschritt

Ich saß so einige Stunden daran. Aber nach den ersten Reihen habe ich Übung bekommen und es ging immer schneller, sodaß ich zum Ende hin nur noch eine Stunde für eine Reihe gebraucht habe.

Aber fast noch schlimmer als das Zusammennähen der Secksecke war eindeutig das heften mit Vließ und Rückseite. Das ist eine Arbeit, die ich gerne auslassen würde. Aber sie ist leider unvermeidlich. Also ab auf die Knie und dabei schonmal die Weichheit der Decke testen.

Patchwork-Babydecke aus Hexagon genäht - geheftet

Babydecke – geheftet

Ja, ich habe beim Heften nur das Notwendigste gemacht. Aber da ich die Decke eh mit der Maschine quilten wollte, hat das auch gereicht. Meine Knie haben es mir gedankt.

Also, das Ganze noch schnell gequiltet. Schnell? Naja, ich hab ein paar Tage gebraucht, weil ich zwischendurch öfter mal eine Pause einlegen mußte. Obwohl die Decke nur ca. 1,10mx1,10m mißt, kann sie beim Quilten ein nicht zu unterschätzendes Gewicht entwickeln, das natürlich immer genau in die falsche Richtung zieht. Mehr als eine Stunde quilten am Stück war da einfach nicht drin, dann brauchte mein Arm eine Pause. “Fitness an der Nähmaschine” *hihi*

Patchwork-Babydecke aus Hexagon genäht - gequiltet

Babydecke – gequiltet

So, noch schnell das Bindung dranmachen. Ja, genau, ging genauso schnell wie das Quilten. Der Quilt ist ja zwischenzeitlich nicht leichter geworden *lach* Aber nach ein paar “Sessions” an der Nähmaschine war auch das erledigt. Nun kann die Baby-Decke in ihrer ganzen Pracht strahlen und wartet nur noch auf die Reise zu ihrer neuen besten Freundin, um mit ihr ausgiebig zu kuscheln 🙂

Patchwork-Babydecke aus Hexagon genäht

Babydecke – fertig

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