Hallo, ich bin Silke – Jahrgang 1981 – und schon seit meiner Kindergartenzeit mit Wolle und Nadeln verbunden. Stricken habe ich von meiner Oma gelernt, und seitdem begleitet mich dieses Hobby durch alle Lebensphasen. Zwar probiere ich auch mal andere Handarbeiten aus, doch das Stricken ist das, was bleibt – mein roter Faden sozusagen.
Für mich ist Stricken mehr als nur Handarbeit. Es ist Entspannung nach einem stressigen Tag, ein kreativer Ausgleich und gleichzeitig etwas, das sich wunderbar in den Alltag integrieren lässt. Ob kleine Strickprojekte für unterwegs oder größere Werke zu Hause – die Nadeln liegen bei mir nie lange still.
Meine Anfänge: Stricken lernen im Kindergarten
Schon im Kindergarten habe ich meine ersten Maschen angeschlagen. In der Grundschule kamen die ersten Schals, Handschuhe und sogar Pullover dazu – oft nach den Anleitungen meiner Oma, die mir beigebracht hat, wie man Modelle nach Maß berechnet. Viele Pullover für meine Mutter und mich sind damals entstanden und haben meine Liebe zum Stricken noch vertieft.
Stricken in Schul- und Studienzeit
In der Schulzeit wurde Stricken leider als „uncool“ belächelt, und so habe ich eine Weile nur im Stillen weitergemacht. Später fand ich Freunde, die meine Leidenschaft teilten – und ab da war die Wolle wieder allgegenwärtig. Während meines Informatik-Studiums habe ich dann unzählige Socken gestrickt. Es waren sicher weit über 100 Paare, wenn ich die vielen Resteknäuel in meiner Kiste heute betrachte. Socken stricken ist bis heute eine meiner liebsten Strickarbeiten.
Mein Weg zum eigenen Strickblog
2002 startete ich meinen ersten Blog, um meine Werke zu zeigen. Damals war das Veröffentlichen von Strickanleitungen noch kompliziert, teuer und mit vielen Hürden verbunden. Ein eigener Shop? Kaum machbar. Ravelry oder CrazyPatterns gab es noch nicht.
Mit den Jahren änderte sich jedoch viel – und 2020/2021 wurde der Wunsch, eigene Strickanleitungen anzubieten, wieder stärker. Besonders durch Instagram, wo ich oft gefragt wurde, wo man meine Anleitungen kaufen kann. Also habe ich den Schritt gewagt und ein Nebengewerbe angemeldet.
Der Name: Plutonias Strickplanet
Der Name meines Strickblogs hat eine ganz persönliche Geschichte: Mein Nickname „Plutonia“ begleitet mich schon seit 2004 und ist vom Planeten Pluto inspiriert. Zusammen mit meinem Lieblingsmenschen entstand daraus „Plutonias Strickplanet“ – ein Ort, an dem sich alles um Maschen, Ideen und meine Leidenschaft fürs Stricken dreht.
Stricken heute: Kreativität und Entspannung
Heute ist Stricken für mich viel mehr als nur ein Hobby. Es ist mein kreativer Ruhepol, mein Ausgleich und meine Art, nach einem langen Tag abzuschalten. Mit jedem neuen Projekt entdecke ich wieder, wie vielseitig Stricken ist – ob kleine Mitnahmeprojekte für unterwegs oder größere Werke, an denen ich wochenlang sitze. Besonders liebe ich es, neue Muster auszuprobieren, Farben zu kombinieren und Ideen aus meinem Kopf in Maschen umzusetzen.
Mit Plutonias Strickplanet möchte ich genau diese Begeisterung weitergeben. Hier finden meine Strickanleitungen ihren Platz, genauso wie Geschichten aus meinem Strickalltag und kleine Tipps, die mir selbst auf meinem Weg geholfen haben. Vor allem aber freue ich mich über den Austausch mit anderen Strickbegeisterten. Denn Stricken ist nicht nur ein einsames Hobby, sondern verbindet Menschen – Masche für Masche, Idee für Idee.
Und was die Zukunft bringt? Sicherlich noch viele neue Modelle, spannende Projekte und hoffentlich eine wachsende Community, die genauso viel Freude an den Nadeln hat wie ich. Denn eines weiß ich inzwischen ganz genau: Stricken wird mich mein Leben lang begleiten.